Gesundheitsbewusstsein nimmt zu

Veröffentlicht am 14.03.2011 in Aktuell

Bericht der "Westerwälder Zeitung" über die Gesundheitsmesse Bad Marienberg und die Eröffnung durch Schirmherrn Hendrik Hering

Zum sechsten Mal verwandelte sich das Forum des Schulzentrums in Bad Marienberg zu Beginn der Leichter-Leben-Wochen zum Schauplatz einer informativen Gesundheitsmesse. Rund 75 Aussteller präsentierten Angebote rund um Gesundheit, Prävention, Pflege, Wellness und lebensrettende Maßnahmen. Ganzheitliche Ansätze zeigten sich sowohl bei den medizinischen Errungenschaften als auch bei den unterschiedlichsten alternativen Behandlungsmethoden, vom Yogakurs bis hin zum magnetischen Schmuck. Besucher konnten Blutzucker und Blutdruck messen lassen, Seh- und Hörtests durchführen lassen und sogar mit einem Endoskop versuchen, bei einem Gummibärchen Gewebeproben zu entnehmen.

Daneben wurde über orthopädisches Schuhwerk, Versicherungen, gesunde Wohn- und Büroaccessoires sowie über die Arbeit diverser Selbsthilfegruppen informiert Hinter den spektakulären und zum Teil interaktiven Demonstrationen steckte geballte Kompetenz. Medizinische Vorträge von Fachärzten der umliegenden Krankenhäuser beschäftigten sich unter anderem mit Erkrankungen des Darms, Rückenproblemen, Diabetes, palliativer Versorgung und operativen Möglichkeiten an Gelenken oder am Vorfuß. Dr. Petra Kutscheid von der Maria-Hilf-Gruppe betrachtete in ihrer Rede die andere Seite, nämlich Würde und Selbstbestimmung des Patienten. Darüber hinaus leitete Gabi Seiler, Übungsleiterin des Kneipp-Vereins, Fitness-Workshops für Senioren und erläuterte wertvolle Atemtechniken bei gymnastischen Bewegungen. Augenoptikermeisterin Katja Kranz-Noll referierte über phänomenale Möglichkeiten, das Sehen zu trainieren. Gerade im Kindesalter könne ein Sehtraining die Brille auf Dauer mitunter überflüssig machen.

Organisiert wurde die Gesundheitsmesse wie in den Vorjahren von Dr. Ulrike Engel, Rita Müller und Björn Scheyer. Bereits kurz nach Eröffnung deutete die hohe Besucherfrequenz eine Fortsetzung des Erfolgs an. Schon am Eingang standen Besucher am Venenmobil Schlange, in dem die Venenliga mittels Lichtreflexen die Funktion der Venen überprüfte.

„Menschen wollen wissen, was in ihrem Körper vorgeht“, betonte Stadtbürgermeister Dankwart Neufurth in seiner Begrüßungsrede. Die Gesundheitsmesse sei eine Informationsbörse, bei der die Besucher nicht mit Fachbegriffen erschlagen würden, sondern leicht verständliche Antworten bei vielen Fragen zu Vorbeugung und Behandlung erhielten. Neufurths Ausführung, dass sich die Prävention zu einer eigenständigen Säule im Gesundheitssystem entwickelt habe, wurde durch den Gesamteindruck der Messe bestätigt. Wirtschaftsminister Hendrik Hering, zum wiederholten Mal Schirmherr der Gesundheitsmesse, sagte, die Chance auf ein längeres Leben sei nicht allein dem medizinischen Fortschritt zu verdanken, sondern einem veränderten Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft. Nirgends würden mehr Arbeitsplätze entstehen als im Gesundheitswesen. Entsprechend waren viele Branchen vertreten, die erst auf den zweiten Blick mit dem Gesundheitssystem in Verbindung gebracht werden, die aber im modernen Gesundheitsbewusstsein neue Märkte erschließen. Beispiele sind Bio-Vollkornbrote der Mühlenbäckerei Jung, Ernährungskurse des Landfrauenverbandes oder Basenkuren des Bad Marienberger Wildpark-Hotels. Die Wirtschaft habe den Stellenwert der Gesundheitsvorsorge erkannt, so Hering, statistisch würden Firmen mit jedem Euro, der in das Gesundheitsmanagement investiert werde, um das Fünffache profitieren. So sei es erfreulich, aber nicht verwunderlich, dass sich die Gesundheitsmesse auch finanziell inzwischen nahezu selbst trage.

Nicht zu kurz kam das ehrenamtliche, gesundheitliche Engagement der Vereine wie zum Beispiel der Rheumaliga oder des Kneipp-Vereins. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) war mit einem Infostand vertreten. Noch bis zum 19. April werden die Leichter-Leben-Wochen in Bad Marienberg mit einer Fülle an Veranstaltungen ergänzende Aspekte der Gesundheit thematisieren.

Fußnote: Text Thomas Sonnenschein, Bild Westerwald-Verein Bad Marienberg)

 
 

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