"Medienkompetenz mach Schule" - auch am Gymnasium Bad Marienberg

Veröffentlicht am 19.11.2011 in Aktuell

Grußwort Hendrik Hering anlässlich der Vorstellung des Priv. Gymnasiums Bad Marienberg als Medienkompetenzschule

Herzlichen Dank für Ihre Einladung und die warmen Worte, die Sie für das Projekt und die Landesregierung gefunden haben. Ich nehme gern den Dank der Schule stellvertretend für die Landesregierung entgegen. Ich war zwar zum Zeitpunkt der Entscheidung im vergangenen Jahr nicht der verantwortliche Minister – das waren die Bildungsministerin Doris Ahnen und Innenminister Karl-Peter Bruch – habe aber noch gemeinsam mit ihnen am Kabinettstisch gesessen. Daher freut es mich, dass getreu dem Motto dieser Veranstaltung: „Schule braucht Förderer“ das Land Rheinland-Pfalz sich in die Reihe namhafter Förderer des Gymnasiums eingereiht hat.

Das 10-Punkte-Programm der Landesregierung „Medienkompetenz macht Schule“ wurde und wird auch 2011 weiter vorangetrieben. In der mittlerweile schon 5. Runde konnten 42 weiterführende Schulen neu in das Landesprogramm aufgenommen werden. Damit ist die Gesamtzahl der Schulen, die im Bereich der Medienerziehung auf diesem Weg ganz gezielt unterstützt werden, auf insgesamt 432 Schulstandorte gestiegen.

Mit der Entscheidung auf Aufnahme in das Programm erhielten die neu aufgenommenen Schulen jeweils drei Notebook-Koffer, vier elektronische Wandtafeln und weitere Hardware. Obendrein wird in den Schulen zusätzliches Knowhow vermittelt, hochwertige Bildungssoftware bereitgestellt sowie – falls noch nicht vorhanden – ein pädagogisches Standardnetzwerk installiert.

Damit trägt das Land dazu bei, dass sich die Voraussetzungen für eine intensive und innovative Medienerziehung in den Schulen weiter deutlich verbessern. Der Landtag hatte am 25. Februar 2011 einstimmig die Fortführung des Programms „Medienkompetenz macht Schule“ beschlossen. Dies kommt dem Ziel der altes sowie auch der neuen Landesregierung entgegen, nicht nur die zahlreichen landesweiten Maßnahmen fortzuführen, sondern auch allen interessierten und bislang noch nicht berücksichtigten Schulen eine Teilnahme als Projektschule zu ermöglichen.

Mit dem im Jahr 2007 gestarteten Programm „Medienkompetenz macht Schule“, für das von 2007 bis 2011 von der Zentralstelle insgesamt zehn Millionen Euro bereitgestellt wurden, wurde und wird nicht nur die informationstechnische Infrastruktur einzelner Schulen verbessert, mit dem Programm ist auch ein breites Bündel von Maßnahmen gestartet worden, das weit über den Kreis der Projektschulen hinaus die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrkräften und Eltern steigert
So haben seit Beginn des Programms mehr als 20.000 Lehrerinnen und Lehrer an Fortbildungsveranstaltungen zur Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien teilgenommen, rund 1.300 Lehrkräfte sind als Jugendmedienschutzberaterinnen und -berater ausgebildet worden und fast 600 Schülerinnen und Schüler haben die Qualifikation erworben, als „Medienscouts“ jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler unter anderem über Chancen und Risiken des Internet aufzuklären.
Sehr gut angenommen worden sind auch die „Hilfe für Eltern-Informationsveranstaltungen“ zum Thema „neue Medien“. Mehr als 300 Elternabende mit rund 13.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden bislang finanziell gefördert und mit fachkundigen Referentinnen und Referenten versorgt.

Inhaltlich passt die Förderung der Medienkompetenz in den Schulen zudem hervorragend in das Tätigkeitsspektrum der Multimediainitiative der Landesregierung, rlpinform. Seit Jahren initiiert und koordiniert die Multimediainitiative Projekte und Wettbewerbe, die darauf abzielen, allen Altersklassen – von Kindergartenkindern bis zu Senioren – den kompetenten und bewussten Umgang mit Medien zu vermitteln

Bildung hat für die Rheinland-Pfälzische Landesregierung und die sie tragenden Koalitionsparteien SPD und Bündnis90/Die Grünen einen hohen Stellenwert. Wir bringen dies auch in den anstehenden Beratungen zum Doppelhaushalt 2012/13 dahingehend zum Ausdruck, dass wir , bei allen Einsparbemühungen, zu denen uns die Schuldenbremse zwingt und die uns viel Ärger einbringen, die Bildung ausklammern und unsere Ausgaben dort erhöhen.
Über den unverändert großen Zuspruch, den das Landesprogramm auch in der fünften Runde wieder bei den Schulen gefunden hat kann ich mich nur freuen. So erhalten wir Verantwortliche in Parlament und Regierung unmittelbare Rückmeldung über die Akzeptanz und den Erfolg von Maßnahmen, die wir auf den Weg bringen.

Ich bin mir sicher, dass es uns mit diesem Programm gelingt die Medienkompetenz an unseren heimischen Schulen zu stärken und Schüler, Eltern und Lehrer sinnvoll weiterzubilden.

Am Beispiel des Gymnasiums Bad Marienberg sehe ich, dass das Projekt gut angenommen wird und die Mittel, die das Land Rheinland-Pfalz dieser Schule bewilligt hat, gut investiert sind.

 
 

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